Endlich Sommerferien! Zeit zum Chillen, Zeit zum Genießen, Zeit zum Erholen vom doch oft stressigen Schulalltag. Teilnehmende bei den Kinder- und Jugendfreizeiten des Evangelischen Kinder- und Jugendbüros Nordriesland (EKJB) nutzten die Zeit aber noch weitergehend: Sie erlebten Gemeinschaft, lernten Länder, Menschen und Meere kennen – sie verbrachten einen Teil ihrer Sommerferien sinnerfüllt.
„Es fanden wie jedes Jahr vier Kinderfreizeiten im dänischen Skovby auf dem Campingplatz statt“, erzählt Susanne Kunsmann, Leiterin des EKJB. Daran nahmen insgesamt 96 Kinder teil, ehrenamtliche Teamer begleiteten die Gruppen größtenteils eigenverantwortlich und wuchsen so zunehmend in die Verantwortung hinein. Seit vielen Jahren arbeitet das EKJB nach einem inklusiven Ansatz, der alle jungen Menschen willkommen heißt. „Gerade die jungen Menschen mit ihren Ecken und Kanten bereichern unsere Freizeiten sehr“, sagt Susanne Kunsmann. Auch die „Klima-Sail“ ist ein erprobtes Format. 16 Jugendliche waren gemeinsam mit Anna Ihme auf der Ostsee unterwegs und lernten beim Segeln und beim gemeinsamen Kochen viel über das Klima, die globalen Zusammenhänge und was jeder einzelne tun kann, um das Klima zu schützen.
Während die Klimasegler sich deutlich auf dem Wasser bewegten, fielen die 15 Teenies der Kanutour auch schon mal in dasselbe. Das ist auf der Treene kein Problem und gehört zum Spaßfaktor einfach dazu. Die 15 Jugendlichen, die sich auf den Weg ins lettische Riga gemacht hatten, lernten viel über Land und Leute und begegneten gleichaltrigen Balten. „Zwischen informativem Programm und der atemberaubenden Stadt Riga ist Zeit für Liebe und Freundschaft nie zu kurz gekommen“, schreibt Teilnehmerin Charlotte Paulsen (18) Und so ging es den meisten: Es waren intensive Tage für alle Beteiligten, getragen von der Erkenntnis, dass gemeinsam mehr geht als alleine.
Insgesamt waren 102 Teilnehmende und 22 ehrenamtliche Teamer unterwegs, qualifizierte und erfahrene Ehrenamtliche leiteten sogar Freizeiten selbständig. „Großer Dank an sie alle“, so Susanne Kunsmann. „Ohne sie könnten wir dieses Angebot gar nicht vorhalten.“